Konzept der altersgeöffneten Gruppe

 9. Pädagogik

 Grundsätzliches Ziel ist es, dass das Kind gerne in die Einrichtung kommt, dass es Vertrauen zum neuen Umfeld aufbaut, im Betreuungsteam guten Kontakt zu den Bezugspersonen findet, sowie ein freundschaftliches Miteinander zu anderen Kindern aufbaut.

Mit viel Spaß und Freude am „Selbsttun“, am Ausprobieren, Entdecken, Neugierig sein werden die Kinder an ihrem persönlichen Entwicklungsstand abgeholt und in ihrer individuellen Entwicklung unterstützt und gefördert.

Wichtig ist dabei, die Bedürfnisse des Kindes zu erkennen und ihm gerecht zu werden.

Unsere pädagogische Aufgabe ist es:

  • die Stärken und Interessen der Kinder zu entdecken und zu fördern,
  • ihr Selbstbewusstsein zu stabilisieren,
  • ihre Kompetenzen zu festigen und
  • ihnen jede nötige Hilfestellung zu geben, die sie zu einer gesunden und angstfreien Entwicklung brauchen.

Die Besonderheit der orangen Gruppe liegt in ihrer Größe und ihrer Altersstruktur:

  • Durch die verminderte Kinderzahl kann sensiblen und zurückhaltenden Kindern ein Schonraum geschaffen werden
  • Zweijährige haben die Möglichkeit, direkt in der altersgeöffneten Kindergartengruppe zu starten
  • Um eine stabile Gruppenstruktur zu schaffen ist der Wechsel in die reinen Kindergartengruppen um den 4. Geburtstag geplant.

Die altersgeöffnete Gruppe bietet den Kindern kleine Lerneinheiten:

  • Gruppenintern mit der gesamten Gruppe oder in Kleingruppenarbeit
  • Gruppenübergreifend durch Kooperation mit den Krippengruppen
  • Gruppenübergreifend durch Kooperation mit den Kindergartengruppen

Das gruppenübergreifende Angebot entspricht dem Konzept des Kinderhauses und ermöglicht ein halboffenes Arbeiten. Dies begünstigt ein gegenseitiges Kennenlernen unter Kindern, ein Austesten und Messen der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten, weckt Interesse und Neugierde an Neuem und schafft Perspektiven.

Neben dem Gruppenpersonal bauen die Kinder eine vertrauensvolle Beziehung zum Personal der anderen Gruppen auf.

Übergänge und Gruppenwechsel bewältigen die Kinder mit Hilfe des pädagogischen Personals:

  • So werden Kinder, die aus dem Krippenbereich kommen, von ihrem vertrauten Personal begleitet, bis eine Ablösung stattfindet und die Kinder im neuen Umfeld angekommen sind.
  • Bei gruppenübergreifenden Angeboten ist stets eine Bezugsperson zur Seite
  • Im Früh- und Spätdienst sowie durch gegenseitigen Besuchen lernen die Kinder das Personal des Hauses kennen.